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Vulkanische Eruptionen und Eiszeiten

Neue Theorie Kieler Meeresforscher auf internationaler Konferenz vorgestellt.

20.12.2010/SanFrancsico/Kiel.Einen interessanten Zusammenhang haben Kieler Forscher vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) in Kiel kürzlich auf der Herbsttagung der American Geophysical Union (AGU) in San Francisco, USA vorgestellt.

Dr. Steffen Kutterolf und Dr. Marion Jegen haben durch die Auswertung von Datensätzen vulkanischer Aktivitäten der letzten 1.2 Millionen Jahre herausgefunden, dass die globale Häufigkeit von Vulkanausbrüchen periodisch schwankt. Die Perioden von 41.000 und 100.000 Jahren sind typisch für die Variationen der Erdbahnparameter, die auch die Eiszeiten auf der Erde steuern. In Kaltzeiten belasten große Eiskappen die polaren Gebiete, während in Warmzeiten mit erhöhtem Meeresspiegel größere Wassermassen auf den Ozeanboden drücken. Die neue Hypothese ist, dass diese globale Umverteilung der Druckverhältnisse auf die dünne Erdkruste und den darunter liegenden oberen Mantel, die Quelle von Magmen, die Häufigkeit vulkanischer Aktivität beeinflusst.

In PP31C-1638: A Detection of Milankovitch Periodocity in Records of Global Arc Volcanism, Marion Jegen and Steffen Kutterolf of the Leibniz Institute of Marine Sciences at the University of Kiel (IFM-GEOMAR) in Germany presented the results of a study that looks at volcanic activity across the world over the last 1.2 million years.

Jegen, M. D.; Kutterolf, S.; Mitrovica, J. X.; Kwasnitschka, T.; Freundt, A.; Huybers, P., 2010: A Detection of Milankovitch Periodocity in Records of Global Arc Volcanism - Zusammenfassung des Konferenzpapiers.  

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http://blogs.agu.org/meetings/2010/12/16/careful-sudden-increase-in-stress-could-cause-major-eruptions/

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